Sicher online bezahlen: Worauf du bei Kreditkartenzahlungen achten solltest
Das Wesentliche auf einen Blick
Sicherheitsfeatures nutzen: Nutze Kreditkarten mit 3D-Secure (z. B. Visa Secure, Mastercard Identity Check), um deine Online-Transaktionen zusätzlich abzusichern.
Auf vertrauenswürdige Shops achten: Bezahle nur in Onlineshops mit SSL-Verschlüsselung und überprüfe die Bewertungen sowie das Impressum.
Vorsicht bei Phishing: Gib deine Kreditkartendaten niemals über Links in E-Mails oder verdächtige Websites ein.
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Inhalt des Artikels
Warum Sicherheit beim Online-Shopping so wichtig ist
Online einzukaufen ist bequem, aber birgt auch Risiken. Betrugsversuche, Phishing und unsichere Zahlungsportale können dazu führen, dass deine Kreditkartendaten in falsche Hände geraten. Mit ein paar einfachen Vorsichtsmaßnahmen kannst du deine Online-Transaktionen jedoch sicher gestalten.
Nutze sichere Verbindungen
Achte immer darauf, dass die Website, auf der du einkaufst, SSL-verschlüsselt ist. Du erkennst dies am "https://" in der URL und einem Schloss-Symbol in der Adresszeile deines Browsers. Ohne diese Sicherheitsmerkmale solltest du keine sensiblen Daten eingeben. Nutze Bewertungsplattformen oder Suchmaschinen, um die Seriosität eines Shops zu prüfen.
Schütze deine Daten mit aktuellen Programmen
Um beim Online-Shopping sicher zu sein, ist der Schutz deiner Daten unerlässlich. Ein aktueller Virenschutz erkennt und blockiert schädliche Software, die deine Kreditkartendaten stehlen könnte. Genauso wichtig ist eine aktivierte Firewall – sie überwacht den Datenverkehr auf deinem Gerät und verhindert unbefugte Zugriffe von außen.
Warum Updates wichtig sind
Regelmäßige Aktualisierungen deines Browsers, Betriebssystems und Sicherheitssoftware schließen Sicherheitslücken, die Hacker sonst ausnutzen könnten. Veraltete Programme sind ein beliebtes Ziel für Cyberangriffe – bleibe deshalb immer auf dem neuesten Stand.
Vorsicht bei öffentlichen WLANs
Kostenlose WLAN-Hotspots in Cafés oder Bahnhöfen sind praktisch, aber oft unsicher. Hacker können den Datenverkehr in solchen Netzwerken leicht abfangen. Vermeide es, sensible Daten wie Kreditkartennummern oder Passwörter in öffentlichen WLANs einzugeben. Falls du nicht darauf verzichten kannst, nutze unbedingt ein VPN (Virtual Private Network). Ein VPN verschlüsselt deine Verbindung und schützt deine Daten vor neugierigen Blicken.
💡 Tipp: Verwende auf deinen Geräten sichere Passwörter und aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA), wo immer möglich. So erhöhst du deine Sicherheit beim Online-Bezahlen zusätzlich.
Mit diesen Maßnahmen kannst du betrügerischen Angriffen effektiv vorbeugen und deine Kreditkartendaten optimal schützen.
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Setze auf Kreditkarten mit Sicherheitsfeatures
Viele Kreditkarten verfügen über Sicherheitsmechanismen wie den 3D-Secure-Standard. Dieser zusätzliche Schutz sorgt dafür, dass deine Online-Zahlungen besser abgesichert sind und nicht einfach von Unbefugten durchgeführt werden können. Hinter 3D-Secure stecken Dienste wie Visa Secure (früher Verified by Visa) oder Mastercard Identity Check (früher Mastercard SecureCode).
Was bedeutet 3D-Secure?
Wenn du online einkaufst und eine Seite 3D-Secure unterstützt, wirst du nach der Eingabe deiner Kreditkartendaten aufgefordert, die Zahlung zu bestätigen. Das funktioniert in der Regel so: Du erhältst einen einmaligen Bestätigungscode per SMS, E-Mail oder über die Banking-App deiner Bank. Diesen Code musst du beim Kauf eingeben, um den Bezahlvorgang abzuschließen. Alternativ nutzen einige Banken auch biometrische Verfahren wie Fingerabdruck oder Gesichtserkennung in ihrer App.
Der Vorteil: Nur du hast Zugriff auf diesen Code oder kannst dich mit deinen biometrischen Daten verifizieren. Selbst wenn jemand deine Kreditkartennummer kennt, könnte diese Person ohne den Bestätigungscode keine Zahlung abschließen. Damit ist 3D-Secure ein effektiver Schutz gegen Kartenmissbrauch – vor allem beim Online-Shopping.
💡 Tipp: Stelle sicher, dass deine aktuelle Handynummer bei deiner Bank hinterlegt ist. Sonst erhältst du den Code nicht und kannst den Kauf nicht abschließen.
Halte deine Kreditkarteninformationen geheim
Gib deine Kreditkartendaten niemals per E-Mail, Telefon oder auf verdächtigen Websites weiter. Seriöse Unternehmen fragen dich nicht auf diesen Wegen nach sensiblen Daten. Falls du dir unsicher bist, kontaktiere den Kundenservice über die offizielle Website.
Beispiele für unseriöse Seiten und Betrugsversuche:
Phishing-Seiten: Websites, die echten Anbietern täuschend ähnlich sehen (z. B. „amaz0n-support.com“ statt „amazon.de“) und dich zum Eingeben deiner Daten auffordern.
Falsche Gewinnspiele: Seiten, die dir einen großen Preis versprechen, wenn du „nur kurz deine Kreditkartendaten zur Bestätigung“ eingibst.
Gefälschte E-Mails von Banken oder Versanddiensten: Du erhältst eine Nachricht, angeblich von deiner Bank oder einem Paketdienst, mit Links zu gefälschten Seiten, die nach deiner Kartennummer fragen.
Unbekannte Online-Shops mit extrem günstigen Angeboten: Shops ohne Impressum, mit schlechten Bewertungen oder ohne sichere Zahlungsmethoden sind oft Betrugsversuche.
💡 Tipp: Prüfe immer die URL einer Website. Offizielle Seiten nutzen in der Regel https:// (das „s“ steht für „secure“) und haben ein Schloss-Symbol in der Adresszeile. Nutze Bewertungsplattformen oder Suchmaschinen, um die Seriosität eines Shops zu prüfen.
Nutze virtuelle Kreditkarten oder Einwegkarten
Einige Banken bieten virtuelle Kreditkarten oder Einwegkarten an, die speziell für Online-Einkäufe erstellt werden. Diese Karten haben ein begrenztes Verfallsdatum und ein festgelegtes Limit – ideal, um das Risiko eines Datenmissbrauchs zu minimieren.
Hier sind einige Beispiele für Anbieter von virtuellen Kreditkarten und Einwegkarten:
Revolut
Virtuelle und Einwegkarten
Revolut bietet virtuelle Kreditkarten an, die du sofort für Online-Einkäufe nutzen kannst.
Mit den Einwegkarten generiert Revolut nach jeder Nutzung automatisch neue Kartendaten – perfekt für Einmalzahlungen.
Vorteil: Reduziert das Risiko von Datenmissbrauch, da die alte Kartennummer sofort unbrauchbar wird.
N26
Virtuelle Debitkarten
N26 stellt dir neben der physischen Karte eine virtuelle Karte für Online-Transaktionen zur Verfügung.
Du kannst die Karte in Apps wie Apple Pay oder Google Pay integrieren.
Du kannst sie sofort nach Erstellung für Online-Käufe nutzen.
bunq
Digitale Karten mit Kontrollfunktionen
Bunq bietet virtuelle Karten an, bei denen du Limits setzen oder die Karte nach der Nutzung deaktivieren kannst.
Besonders praktisch für Abonnements oder einmalige Einkäufe bei unbekannten Händlern.
Wise (ehemals TransferWise)
Virtuelle Karten für internationale Zahlungen
Wise stellt virtuelle Debitkarten bereit, die sich für Online-Käufe in verschiedenen Währungen eignen.
Ideal für Reisen oder Einkäufe auf internationalen Plattformen, ohne zusätzliche Fremdwährungsgebühren.
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Aktiviere Benachrichtigungen für Transaktionen und achte auf dein Kreditkartenlimit
Viele Banken bieten Push-Benachrichtigungen an, wenn deine Kreditkarte belastet wird. So kannst du sofort reagieren, falls eine unautorisierte Zahlung erfolgt. Aktiviere diese Funktion in der Banking-App deiner Bank.
Achte auf dein Kreditkartenlimit
Ein festgelegtes Kreditkartenlimit für Online-Käufe ist ein einfacher, aber wirksamer Weg, um dich vor großen finanziellen Schäden zu schützen. Indem du das Limit bewusst niedrig hältst, reduzierst du das Risiko: Sollte deine Karte doch einmal in falsche Hände geraten, können Betrüger nur einen begrenzten Betrag abheben oder ausgeben.
Warum ein Limit sinnvoll ist
Du behältst besser die Kontrolle über deine Ausgaben.
Im Falle eines Betrugs ist der potenzielle Schaden geringer.
Das Limit kann je nach Bedarf angepasst werden – etwa höher bei geplanten größeren Einkäufen oder niedriger für den Alltag.
Wie kannst du dein Limit einstellen?
Die meisten Banken ermöglichen es dir, das Kreditkartenlimit direkt über die Banking-App oder das Online-Banking anzupassen. Manche Banken bieten sogar die Option, ein separates Limit für Online-Transaktionen festzulegen. So kannst du für den stationären Handel ein höheres Limit belassen, während du Online-Zahlungen beschränkst.
Was tun bei Verdacht auf Missbrauch?
Entdeckst du eine verdächtige Transaktion, handle sofort:
Sperre deine Kreditkarte über die App oder den Sperr-Notruf unter 116 116.
Informiere deine Bank und lasse die fragliche Zahlung prüfen.
Fordere über das Chargeback-Verfahren dein Geld zurück, falls es sich um unberechtigte Abbuchungen handelt.
💡 Tipp: Aktiviere Benachrichtigungen in deiner Banking-App. So erhältst du sofort eine Mitteilung bei jeder Transaktion und kannst schneller auf Unregelmäßigkeiten reagieren.
Nutze vertrauenswürdige Zahlungsmethoden
Neben der Kreditkarte bieten Zahlungsdienstleister wie PayPal, Apple Pay oder Google Pay eine zusätzliche Sicherheitsebene, die besonders beim Online-Shopping von Vorteil ist.
Diese Plattformen fungieren als Vermittler zwischen dir und dem Händler. Das bedeutet:
Deine Kreditkartendaten werden nicht direkt an den Online-Shop übermittelt. Stattdessen bezahlst du über den Dienstleister, der die Transaktion abwickelt.
Das schützt dich vor Datenmissbrauch – selbst wenn der Händler gehackt wird, bleiben deine Zahlungsinformationen sicher.
So bieten die wichtigsten Zahlungsdienste Sicherheit:
PayPal:
Du hinterlegst deine Kreditkarte einmal bei PayPal.
Beim Bezahlen loggst du dich nur mit deinem Passwort oder der App ein – ohne sensible Daten einzugeben.
Käuferschutz: Erstattet dein Geld, wenn bestellte Waren nicht ankommen oder erheblich von der Beschreibung abweichen.
Apple Pay & Google Pay:
Statt deiner echten Kartennummer wird bei Zahlungen eine virtuelle Kontonummer (Token) verwendet.
Die Authentifizierung erfolgt über Face ID, Touch ID oder einen PIN-Code – ein weiterer Sicherheitsfaktor.
Deine Kartendetails werden weder auf dem Gerät noch beim Händler gespeichert.
Samsung Pay & andere Anbieter:
Funktionieren ähnlich und setzen auf Tokenisierung sowie biometrische Sicherheitsmaßnahmen.
Sei vorsichtig bei Angeboten, die zu gut sind, um wahr zu sein
Wenn ein Angebot unrealistisch günstig erscheint, ist Vorsicht geboten. Betrüger locken oft mit extrem niedrigen Preisen oder angeblichen Sonderaktionen, die nur für kurze Zeit gelten. Frage dich: Würde ein seriöser Händler hochwertige Produkte so stark unter Wert verkaufen?
Prüfe in solchen Fällen immer die Vertrauenswürdigkeit des Onlineshops:
Schaue dir das Impressum an – fehlt es oder wirkt es unvollständig, ist das ein Warnzeichen.
Überprüfe die Kontaktdaten: Eine seriöse Seite bietet mehr als nur ein Kontaktformular. Suche nach einer Telefonnummer oder einer physischen Adresse.
Nutze Bewertungsportale wie Trustpilot oder Google Reviews, um Erfahrungen anderer Kunden zu sehen. Viele negative Bewertungen oder Warnungen deuten auf einen möglichen Betrug hin.
Sei skeptisch bei Shops, die nur Vorkasse akzeptieren oder ungewöhnliche Zahlungsmethoden verlangen.
💡 Tipp: Kopiere die URL des Shops und suche nach Erfahrungsberichten. Seiten wie verbraucherzentrale.de oder scamadviser.com helfen dir dabei, betrügerische Seiten schnell zu erkennen.
Indem du ein wenig Zeit in die Überprüfung investierst, kannst du unliebsame Überraschungen vermeiden und sicher online einkaufen.
Fazit
Beim Online-Shopping ist Sicherheit das A und O. Mit einfachen Maßnahmen wie der Nutzung von 3D-Secure, virtuellen Kreditkarten oder Zahlungsdienstleistern wie PayPal und Apple Pay kannst du Betrug effektiv vorbeugen. Bleib wachsam, prüfe Websites genau und schütze so nicht nur deine Daten, sondern auch dein Geld.